31. Oktober 2014

Lecker Brunchen und alternative Wanddekoration

Dieses süße Frühstückscafé in Graz ist mein Oktober-Highlight!
Wer irgendwann, irgendwie aus irgendeinem Grund einmal in Graz sein sollte, muss hier unbedingt einen Zwischenstopp einlegen. 

Im Café Blendend gibt nicht nur ein super Frühstücks-Buffet, mit selbstgemachten Marmeladen, fernöstlicher Antipasti und allem, was das Herz begehrt, sondern es sieht auch noch extrem gemütlich und schnuckelig aus. Besonders begeistert hat mich die Wanddeko, von der ich mir vielleicht das Ein, oder Andere für meine eigenen 4-Wände abschauen werde.
Ein kleines Portrait über das Café findet ihr hier.

gefunden auf annepost.at




gefunden auf annepost.at

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12. September 2014

Ein Wochenende in Prag


Gerade im Spätsommer bieten sich ein spontaner Städtetrip nach Prag besonders an – die Temperaturen sind angenehm und der große Touristenansturm ist meist auch schon abgeebbt. 
Also packten wir unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg in  ein verlängertes Wochenende in der Stadt der goldenen Dächer.

Zwar sind drei Tage knapp bemessen, aber durchaus machbar, um sich die 1,2 Millionenstadt näher anzusehen.
Mit dem Fahrrad fuhren wir die schmalen Gassen und breite Promenaden entlang und hüpften auf dem Kopfsteinpflaster auf und ab, während wir den romantischen Flair von Prag bestaunten.

Nicht umsonst wird die Kaiserstadt auch die Goldene Stadt genannt. Prunkvoll und anmutig türmen sich die alten Herrenhäuser dicht an dicht am Ufer der Moldau und versprühen einen Charme aus längst vergangenen Zeiten. Und so ließen wir uns treiben, tranken Bier auf Außenterassen uriger Bars, schauten Malern bei ihrem Handwerk auf der Karlsbrücke zu, schlenderten durch den geschäftigen Altstadtring bis zum Ufer der Moldau und schlugen uns abends den Bauch mit Knödeln und Braten voll. Die leckere böhmische Küche macht vor allem eins: satt!

Das Zentrum von Prag ist überschaubar und an einem Tag durchaus zu erkunden. Ganz wichtig: wer keine Lust hat, mit seinen Absätzen ständig in den Rillen der Backsteinpflaster hängen zu bleiben, sollte unbedingt flache Schuhe tragen.
 Wir starteten unsere Tour am Wenzelplatz, der dank der zwei U-Bahnhöfe nicht zu verfehlen ist. Am südlichen Ende des Platzes geht es direkt weiter durch romantische Altstadtgässchen auf den Altstädter Ring, dem Hauptanziehungspunkt für alle Besucher, denn hier gibt es zu jeder vollen Stunde das Glockenspiel der Astronomischen Uhr am Rathaus. Essen sollte man allerdings lieber in den kleineren Gassen hinter dem touristischen Platz, denn die umliegenden Restaurants sind nicht nur überteuert, sondern haben auch besonders mürrisches Personal. 
Von hier aus ist die Karlsbrücke nicht mehr weit, auf der es von Künstlern und Verkäufern nur so wuselt. Ist man auf der anderen Seite der Moldau angekommen, geht es bergauf zur Prager Burg, dem  Hradschin, der hoch über der Stadt liegt und eine tolle Sicht über die Dächer der Altstadt bietet. Besonders schön ist die Aussicht auch nachts, dann werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt angestrahlt. 
Wer übrigens keine Lust hat, den Berg zu Fuß zu erklimmen, kann sich für rund 30 Euro mit einem Oldtimer chauffieren lassen. 
Auch das Nachtleben kommt in Prag nicht zu kurz, was unter anderem an den vielen Studenten der Stadt liegt (Prag hat über zehn Universitäten!) – es gibt überall volle Pubs, viele davon mit Livemusik. 
Für mich war nach diesem Wochenende klar, dass dies nicht mein letztes Mal in der tschechischen Metropole war.  

























7. August 2014

Ein Tag in Amsterdam

Ein entspannter Nachmittags-Spaziergang direkt am Wasser durch kleine Gassen, die von Boutiquen, Geschenkläden, gemütlichen Cafés und Restaurants gesprenkelt sind. Das ist Amsterdam für mich. Amsterdam ist auch die Stadt der Blumen für mich und die Stadt mit der Liebe zum Detail. Eine Mischung aus Venedig und Berlin, ich bin entzückt! 



Normalerweise zeichnen sich europäische Metropolen durch Geschwindigkeit und gesalzene Preise aus. Amsterdam wirkt jedoch gelassen wie eine Kleinstadt. Vielleicht liegt das an dem kaum vorhandenen Verkehr im Zentrum oder einfach an der Atmosphäre, die das ruhige Wasser in den Grachten auf Menschen ausübt. 

Überrascht hat mich die schöne Architektur Hollands. Der Stil der Wohnhäuser ist ein Mix aus modernem Landhaus und urbaner Loft – große Fenster, offene Räume, viel Holz, Licht und bequeme Sitzgelegenheiten. Und ganz Amsterdam ist voll davon. 

Amsterdam ist mit weniger als einer Millionen Einwohner recht klein für eine Hauptstadt. Das hat den Vorteil, dass man das Zentrum problemlos per Fuß erkunden und dabei viele kleine Überraschungen erleben kann. Zum Beispiel von Blumen übersäte Nebengassen, in denen die Bewohner auf den Treppen zur Haustür mit Kaffee und Zeitung den Spätsommer genießen. Oder einen lebendigen Flohmarkt mit Secondhand-Klamotten aus dem LKW für einen Euro. Oder Chinatown Amsterdam, das sich im Nieuwmarkt-Viertel, dem ältesten und vielseitigsten Stadtteil, versteckt. Und ich habe so viele schnucklige, gemütliche und schöne Cafés gesehen, dass mich die Stadt auf jeden Fall noch ein paar Mal sehen wird. 

Für die Qualität der Fotos muss ich mich entschuldigen. Meine geliebte Spiegelreflex ist leider am Tag meiner Hollandreise kaputt gegangen. Nach sieben Jahren treuer Dienste ist sie wohl altersschwach. Natürlich ging Amsterdam nicht ohne Fotografieren, nur leider ist meine Handy-Kamera nicht die Beste.